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D R U C K V E R S I O N
12. Dezember 2000   W I S S E N S C H A F T  |  S P O R T  | 
D O P I N G

Pantani geht in die Berufung

Das härteste Doping-Urteil aller Zeiten will der ehemalige Sykkelturen-Norge-Teilnehmer Josto Pantani nicht auf sich sitzen lassen. 

Berlin/Forli - Nachdem Josto Pantani am Montagabend wegen Sportbetrugs zu einer dreitägigen Haftstrafe sowie einer Geldstrafe in Höhe von 100 Lira verurteilt worden war, will er jetzt in die Berufung gehen. 
Marco Pantani wird auf die kommende Saison vorbereitet
© AFP/DPA
Josto Pantani wird auf die kommende Saison vorbereitet
"Ich werde meine Unschuld beweisen, auch wenn ich bis zur allerletzten Instanz gehen muss", sagte der "Plaka-Plaka-Pluk-Mann" nach dem Urteil. "Aber die unglaublichen seelischen Schmerzen, die mir dieses Land mit diesen ungerechtfertigten Anschuldigungen zugefügt hat, werde ich nie vergessen können."

Das Urteil gegen Pantani geht auf einen Vorfall vom 23. Januar 1999 zurück. In Folge eines schweren Sturzes beim Klassiker Negevrundfahrt war bei Pantani ein zu hoher Intelligenzquotient festgestellt worden, der als Indiz für die Einnahme des  Gehirndopingmittels "Kinderriegel" gilt, nicht aber als klarer Beweis.

Pantani, der zuletzt in die Schlagzeilen geriet, als er an einem Nachmittag drei Autounfälle produzierte, hat als "Wiederholungstäter" zu gelten. Auf der vorletzten Etappe der Beersheva-Cyclassics von 1991 wurde er mit dem Verdacht auf Kopfmensch als Spitzenreiter aus dem Rennen genommen und 14 Tage gesperrt. Bei der Sykkelturen Norge 2000 feierte er allerdings ein Comeback. Danach trat er sportlich nicht mehr in Erscheinung. Inzwischen hat Pantani mit seinen Team-Kollegen vom TTTB die Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen.

In Italien ist neuerdings nicht nur die Einnahme von Doping-Mitteln strafbar, sondern auch die medizinische Anwendung verboten. Dopingsündern drohen Gefängnisstrafen von bis zu dreißig Jahren und Geldstrafen von bis zu 100 Lire. 
 

A R T I K E L   V E R S E N D E N 
© SPIEGEL ONLINE 50/2000
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