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und für streng vertrauliche Fälle:
Dr.Andreas.Roth@Denkfabrikat.de

 

Feierliche Wiederaufnahme der Gedanken anläßlich der Eröffnung der
Vorlesung "Thermotheologie II" März 3.30b - 3.31

 

Damen und Herrschaften,

Ich freue mich recht herzlich, daß Sie trotz des angenehmen Außenwetters den Weg hier in den Hörsaalzwei-null-fünef gefunden haben, recht herzlichen Dank und ein herzliches Hallo an die Ränge der Seniorenakademie, für die ich das Gesagte gern mit meiner Ottoi-Dix-Maske aus den 20er Jahren widerholen werde.
Sie werden sich an das Völlig Unklare erinnern, es begegnet uns täglich in unserem Alltag, z.B. wenn wir unseren gefiederten Freunde beim Einkaufen zusehen, oder einen Hund, oder einen Esel, der den ganzen Tag überlegt und mit seiner Gestik sparsam umgeht, oder nehmen wir den Menschen, das Völlig Unklare durchwebt sein Sein. Die herkömmliche Philosophie und erst recht die geklügelte Theologie schenkte diesen Fragen wider Erwarten bislang keine Aufmerksamkeit, obwohl sie es besser wissen müßte. Denn empirisch ist das Völlig Unklare nachweisbar wie selten was, es sucht auf diesem Gebiet seines Gleichen., es ist Sondershausen, wie mein Lehrer Ludwig van Gogh zu spotten pflugte. Diese präzise Feststellung führt uns geradewegs weiter zur ersten Hauptthese der Thermotheologie: Mit der linearen menschlichen Vernunft kommen wir zwar ganz schön weit, das Völlig Unklare allerdings bleibt für unseren Verstand einer Art Heisenberg’scher Unschärferelation unterlegen, wir können mit unserem linearen Denken da nicht weiter. „ Da sind wir außen vor“. Wir können uns dem zwar als Grenzwert annähern, nie aber das Völlig Unklare erreichen, es wäre in dem Moment zudem nicht mehr als Völlig Unklares existent, es wäre dann ja klar. So, mehr will ich jetzt noch nicht verraten.